Künstliche Intelligenz
Meine Texte schreibe ich noch immer selbst. Viele Autoren setzen seit 2023 auf die Unterstützung von künstlicher Intelligenz, wie ChatGPT. Der Chatbot ist keinesfalls intelligent im Wortsinn, sondern eine maschinelle Lerntechnologie, die passende Antworten auf gestellte Fragen generieren kann. Gängige Texte werden imitiert, indem vorab gespeicherte Informationen strukturiert wiedergegeben werden.
Einen ausgewogenen und in sich schlüssigen journalistischen Beitrag kann das Programm nicht entwickeln. Formal fehlt den Beiträgen oft die persönliche Note, inhaltlich generiert die KI leider immer wieder falsche Zusammenhänge. Nützlich kann die Verwendung jedoch trotzdem in seltenen Fällen sein, da der Algorithmus umfangreiche Quellen übersichtlich zusammenfasst. Insgesamt versuche ich diese Technologie sparsam einzusetzen, denn jede Suchanfrage ist mit einem hohen Stromverbrauch verbunden.
Autoren sind verlässlich
Persönlich geschriebene Inhalte sind ausgewogen und in sich schlüssig. Belastbare journalistische Beiträge können künstlich noch nicht entwickelt werden.
Imitation durch Bausteine
Geläufige Textstrukturen werden imitiert, indem vorab gespeicherte Informationen strukturiert wiedergegeben werden. Das Ergebnis ist generisch und schmucklos.
Recherche teilweise vereinfacht
Umfangreiche Quellen können im Hinblick auf bestimmte Zusammenhänge übersichtlich zusammengefasst werden. Das spart Zeit, ist aber erst der Beginn einer weiterführenden Recherche.
Nicht intelligent, nur maschinell
Der Chatbot kann sich nicht wirklich mit den Inhalten eines Themas differenziert auseinandersetzen. Die algorithmische Lerntechnologie gibt passende Antworten auf gestellte Fragen.
Falsche Inhalte
Da der Generator passende Sätze auf Eingaben formuliert, kommt es immer wieder zur Herstellung falscher Zusammenhänge.
Hoher Energieverbrauch
ChatGPT verbraucht pro Anfrage aktuell etwa so viel Strom wie eintausend Such-anfragen bei Google. Möglicherweise reduziert sich dieser Energieverbrauch mit der Zeit.